Mango-Apfel-Chutney aus ayurvedischer Perspektive
Gekochte Äpfel gleichen alle drei Doshas aus, während die Süße der Mangos besonders Vata und Pitta harmonisiert. Fast alle ausgewählten Gewürze in diesem Mango-Apfel-Chutney sind Trisdosha. Lediglich Pitta-Typen sollten auf Chili und Cayenne verzichten und statt Essig lieber Limetten- oder Zitronensaft verwenden. Insgesamt wirkt das Chutney verdauungsfördernd und unterstützt die Absorption der Nährstoffe aus der Hauptmahlzeit.
- unterstützt Agni und die Verbrennung von Ama
- wirkt harmonisierend auf alle 3 Doshas
- regt laut Ayurveda das Immunsystem an und reduziert entzündliche Reaktionen
Mango-Apfel-Chutney aus ernährungswissenschaftlicher Perspektive
Äpfel sind je nach Sorte reich an Vitamin C, Carotinoiden, B-Vitaminen, Kalium und Calcium. Die Mango fördert dank einer Gruppe von Verdauungsenzymen (Amylasen) die Verdauung. Amylasen spalten komplexe Kohlenhydrate in Zucker wie Glukose und Maltose auf. Das Vitamin C der Zitrone unterstützt die Absorption von Eisen und die normale Funktion des Immunsystems. Sultaninen sind wie alle Trockenfrüchte reich an Ballaststoffen und geben dem Gericht eine angenehme Süße.
- Apfelpektin liefert prebiotische Ballaststoffe für eine normale Darmflora.
- Mango enthält neben Vitamin C, E, B1, Kalium und Magnesium auch natürliche Verdauungsenzyme.
- Das Chutney enthält eine Vielzahl verschiedener sekundärer Pflanzenstoffe mit hohem antioxidativen Potenzial.
- enthält Vitamin C
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Das benötigst du zum Kochen
- einen kleinen Topf
- Zestenreißer (optional)
- kleine Reibe
- ein scharfes Messer
- ein Schneidebrett
Meine Tipps und Hinweise zu diesem Rezept
Benutze möglichst immer Ceylon Zimt für deine Gerichte. Diese Zimtart wird auch als echter Zimt bezeichnet und enthält weniger Cumarin als Cassia Zimt. Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff, der in höheren Konzentrationen die Leberfunktion beeinträchtigen kann.
Variation: Fermentierte Variante
Um deinem Chutney noch etwas mehr „Leben einzuhauchen“ kannst du es auch fermentieren. Dafür brauchst du zusätzlich 3 EL Sauerkrautsaft, Wasserkefir oder Kombucha als Starter.
- Mische alle Zutaten in einer Schüssel und fülle diese dann in ein Einmachglas. Drücke die Masse gut fest. Eventuell musst du noch ein wenig Wasser zugeben, sodass die Masse mit Flüssigkeit bedeckt ist.
- Decke das Glas mit einem Stofftuch und Gummiband ab. Lass es einen Tag bei Raumtemperatur stehen und stelle es dann zum Fermentieren ca. 3 Tage mit Deckel bei maximal 22 °C an einen dunklen Ort. Als Zeichen des Fermentierungsvorgangs sollten kleine Bläschen sichtbar werden.
- Danach kannst du das im fermentierte Chutney im Kühlschrank aufbewahren und solltest es innerhalb von 3 Wochen aufbrauchen.
Frische Zutaten
- 1 süßer Apfel (100g pro Apfel)
- 1 Stück reife Mango (100 g pro Mango, alternativ nur Apfel oder Mango)
- ½ Bio-Zitrone
- ⅓ tsp Bio-Zitronenabrieb
- 1 tsp geriebener/fein gehackter frischer Ingwer
Weitere Zutaten
- 2 tbsp Wasser
- 2 tbsp Rohrohzucker
- 1 tbsp Sultaninen*
- 1 tbsp Ghee (alternativ Kokosöl)
- 1 tsp Apfelessig
Gewürze & Kräuter
- ½ tsp Senfkörner
- 1 Nelke
- ⅓ tsp gemahlene Kurkumapulver
- ⅓ tsp gemahlener Koriander
- ⅓ tsp gemahlener Kreuzkümmel
- ½ tsp gemahlener Zimt
- 1 pinch Chilipulver (alternativ Cayennepfeffer)