In Indien bekommt man Chai an jeder Ecke, sogar im Zug gibt es sogenannte Chai-Wallahs, die den Tee verkaufen. Eigentlich wird er „Masala Chai“ genannt, was Gewürz-Tee bedeutet. Jeder Haushalt in Indien hat sein eigenes Rezept für die Gewürzmischung des Chai-Tee und damit variiert auch der Geschmack, denn natürlich sind es die Gewürze, die in erster Linie für den Geschmack verantwortlich sind.
Neben dem Geschmack haben die Gewürze jedoch auch positive Nebenwirkungen. Die enthaltenen Gewürze regen die Verdauung an und der schwarze Tee wirkt anregend auf den Geist. Dieses Ayurveda-Chai-Rezept kommt ohne schwarzen Tee aus. Traditioneller Chai wird allerdings mit schwarzem Tee zubereitet, den du für das Rezept auch zufügen kannst, wenn du möchtest.
Während alle Doshas ruhigen Gewissens eine Tasse ayurvedischen Chai-Tee genießen dürfen, sollte Vata aufgrund der anregenden und trocknenden Eigenschaften des schwarzen Tees diesen nur in Maßen genießen oder das Rezept ohne schwarzen Tee zubereiten.
Nicht nur im Ayurveda ist die kraftvolle Wirkung von Gewürzen auf die Gesundheit bekannt. Auch durch eine größer werdende Anzahl von Forschungsstudien wird Gewürzen auch hier immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die meisten im Ayurevda-Chai-Tee enthaltenen Gewürze sind mittlerweile gründlich erforscht: Zimt weist z. B. antibakterielle Inhaltsstoffe auf, Ingwer fördert die Magenentleerung und weist eine Vielzahl von Stoffen auf, die antientzündlich wirken. Kardamom hat eine positive Wirkung bei Verdauungsbeschwerden und wirkt ebenso wie Anis verdauungsfördernd sowie schleimlösend.
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