Kimchi aus ayurvedischer Perspektive
Fermentierung macht Lebensmittel leichter verträglich. Daher wird, etwa für Kimchi, auch im Ayurveda fermentiert. Fermentierte Lebensmittel zeichnen sich durch erhitzende und saure Eigenschaften aus. Bei Entzündungen, einem zu hohen Pitta solltest du deswegen Abstand von ihnen nehmen. Die typischen Wintergemüse wie Rettich und Chinakohl balancieren Kapha, das im Winter oft erhöht ist.
- Kleine Mengen fermentierter Lebensmittel stärken Agni.
- Die bei der Fermentation entstehenden Milchsäurebakterien verbessern die Darmflora.
- Der Mix aus Gewürzen regt die Verdauung an.
Kimchi aus ernährungswissenschaftlicher Perspektive
Kimchi punktet mit Ballaststoffen, Enzymen, einem hohen Gehalt an B-Vitaminen, Vitamin A und C sowie den Mineralstoffen Calcium, Magnesium und Eisen. Dank des Fermentationsprozesses können diese Nährstoffe besonders leicht verwertet werden.
- Reich an Vitamin K und C Unterstützung der normalen Funktion des Immunsystems (Vitamin C) und einer normalen Blutgerinnung sowie normaler Knochen (K).
- Die Kombination aus Chili, Ingwer und Knoblauch wärmt und bringt den Stoffwechsel auf Trab.
- Misopaste liefert unter anderem Omega-3-Fettsäuren und Jod.
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Das benötigst du zum Kochen
- zwei verschließbare ausgekochte Gläser mit einer weiten Öffnung
- ein großes Schneidebrett
- ein großes scharfes Messer
- eine große Schüssel
- Mixer oder Pürierstab
Meine Tipps und Hinweise zu diesem Rezept
- Der wichtigste Hinweis vorweg: Verwende genau die angegebene Salzmenge. Zur Aufgabe des Salzes gehört es, schädliche Mikroorganismen auszuschließen. Verwendest du zu wenig, kann das Gemüse gammeln. Bei zu viel Salz findet keine Fermentation statt. Verwende nur unraffiniertes und naturbelassenes Salz, dem keinerlei Stoffe entzogen oder hinzugefügt wurden.
- Im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich das Kimchi bis zu zwei Monate.
- Für eine glutenfreie Zubereitung achte darauf, glutenfreie und unpasteurisierte Misopaste zu kaufen. Nur in unpasteurisierter Misopaste sind die guten Mikroben erhalten, die die Fermentation unterstützen.
Frische Zutaten
- 1 Chinakohl (ca. 800-1000g pro Chinakohl)
- 1 kleiner weißer Rettich (oder 2 Möhren* pro Rettich)
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Frühlingszwiebeln
- 2-3 cm frischer Ingwer
Weitere Zutaten
- 2 tbsp Misopaste
- 1 tbsp Sojasauce
- 1 tbsp Noriflocken
Gewürze & Kräuter
- 1 tbsp Chiliflocken
- 1 tsp geräuchertes Paprikapulver
- 50 g feines Steinsalz