Die Erdmandel (Chufa) wird traditionell als Aphrodisiaka eingesetzt. Sie gleicht alle Doshas aus, vor allem aber Vata. Erdmandeln sind energiespendend und helfen den Körper nach kräftezehrenden Phasen zu nähren. Schokolade erhöht aufgrund der bitteren Pflanzenstoffe und heißen Qualitäten Vata und Pitta. Sie ist anregend und verstärkt Rajas, unser aktives Prinzip im Körper. Ihr Fettanteil gleicht diese anregenden Qualitäten aus. Um die anregenden Qualitäten weiter auszubalancieren, kannst du den Erdmandell-Bällchen Rose, z. B. in Form essbarer Blüten, oder Rosenwasser zugeben.
Der Name Erdmandeln (Chufa) oder im englischen Tigernut, ist etwas verwirrend, denn es handelt sich hierbei nicht um Nüsse, sondern um ein Knollengewächs. Erdmandeln sind reich an einer Vielzahl von Nährstoffen und werden mit mehreren gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht. Sie enthalten viele Ballaststoffe, Vitamin E und Eisen. Zudem sind Magnesium und Zink in nennenswerten Mengen enthalten und der Fettanteil setzt sich primär aus ungesättigten Fettsäuren zusammen.
Eine qualitativ hochwertige Bitterschokolade, die viele der sekundären Pflanzenstoffe enthält, die förderlich auf unsere Gesundheit wirken, kann wahre Medizin sein. Nicht umsonst wurde Rohkakao bei den Azteken zu medizinischen und bewusstseinserweiternden Zwecken eingesetzt.
Für die Schokolade empfehle ich dir daher eine 70-prozentige Bitterschokolade, die keine Milchprodukte enthält. Am besten greifst du auf Bio- und Fairtrade Produkte zurück, so haben auch die Kakaobauern in den Anbauländern etwas davon. Zudem ist der enthaltene Zucker meist Rohrohrzucker statt weißer Zucker. Wähle im Idealfall eine Schokolade, deren Fett nur aus Kakaobutter stammt.
In weißer Schokolade ist übrigens generell keine Kakaomasse enthalten und damit auch nicht die typischen Farb- und Geschmacksstoffe des Kakaos. Je höher der Anteil der Kakaomasse ist, desto intensiver ist der Kakaogeschmack einer Schokolade und desto mehr gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe sind enthalten.